Es ist Räderwechselzeit: In den Autohäusern unserer EELOY-Kunden herrscht gerade Hochkonjunktur.
Viele Boxenstopp-Termine wurden schon vergeben, viele Endkunden sind bereits mit den Winterreifen vom Hof gefahren. Grund genug für uns, einen genaueren Blick auf die oft unterschätzten Helden der Straße – die Reifen – zu werfen. Diese fünf spannenden Fakten geben neue Einblicke in die Welt der Autoreifen.
1) Die kleinsten ganz groß:
Einer der größten Reifenhersteller der Welt sind Michelin und Bridgestone (Das Welt Auto, 2023). Der größte Reifenhersteller ist jedoch der Spielzeughersteller LEGO, der sogar einen Platz im Guinnessbuch der Rekorde ergattert (Guiness World Records, 2011). Bei LEGO werden jährlich über 380 Millionen Minireifen produziert.
2) Von den kleinsten zum weltgrößten Reifen:
Dieser ist knapp 25 Meter hoch, 12 Tonnen schwer und steht in Michigan als Werbeobjekt. Einst dienste überdimensionierte Uniroyal-Reifen auf der Weltausstellung 1964 in New York als Riesenrad (Reifenpresse, 2015).
3) Schwarz oder Weiß:
Reifen sind normalerweise schwarz, aber das war nicht immer so. Reifengummi ist von Natur aus hell. Der erste Reifen aus natürlichem Kautschuk wurde mit Zinkoxid versetzt, was dazu führte, dass das Gummi weiß wurde. Die schwarze Farbe erhielten Reifen später durch Zugabe von Ruß, der für die richtige Härte sorgt und sie langlebiger macht. Das ist bis heute so (T-online, 2023).
4) Exotische Zutaten:
Reifen bestehen aus etwa 200 Materialien, von denen jedes eine entscheidende Rolle für Sicherheit, Kraftstoffeffizienz, Leistung und Nachhaltigkeit spielt. Einige davon dürften überraschen. Während der Reifenhersteller Toyo gemahlene Walnussschalen in Winterreifengummi mischt (Toyo Tires), arbeitet Continental an nachhaltigem Reifengummi aus Löwenzahnmilch (Deutschlandfunk Kultur, 2021).
5) Recycling-Pionierarbeit im Saarland:
Das Unternehmen Pyrum Innovations AG zerlegt Altreifen in einem patentierten Verfahren wieder in ihre Ausgangsstoffe und führt sie in den Wertstoffkreis zurück (Süddeutsche Zeitung, 2021). Angesichts der rund 700.000 Tonnen Altreifen (ADAC, 2023), die allein in Deutschland jedes Jahr anfallen, ist die vollständige Wiederverwertung ein großer Fortschritt.
PS: Teile diesen Beitrag, um deine Kunden, Freund:innen und Kolleg:innen an den Räderwechsel zu erinnern.
